– die psychologisch Ringenden, – die spirituell Suchenden, – die philosophisch Rastlosen, – die poetisch Verletzlichen.
Dies ist ein Ort für jene,die mehr fühlen, als sie sagen können.
Für die, die stolpern, die suchen, die sich verlieren – und trotzdem weitermachen.
Hier geht es um Sehnsucht, Sucht, Sinn und um die kleine, stille Wahrheit, die wir oft erst im Dunkeln finden.
Worte als Weg. Worte als Licht.
Willkommen im Raum der Suchenden.
1. Die innere Wüste: Sucht als Durst, als fehlende Quelle, als fatale Fata Morgana. Der Mensch als Wanderer, der lernen muss, echte Oasen von Illusionen zu unterscheiden.
2. Das verlassene Haus: Innere Räume, die lange unbewohnt waren. Die Sucht als ungebetener Untermieter, der Chaos hinterlässt – und der Suchende als derjenige, der den Schlüssel endlich wieder in der Hand hält.
3. Der Ozean der Sehnsucht: Wellen, die tragen – und Wellen, die verschlingen. Die Sucht als Strudel, die Heilung als das Wiederfinden des eigenen Atemrhythmus.
4. Der heilige Hunger: Sucht als Ausdruck eines zutiefst menschlichen Hungers nach Verbundenheit, Sinn, Ruhe, Selbstvergessenheit.
Die Frage: Wofür war dieser Hunger ursprünglich da?
1. Sucht als spiritueller Ruf
Nicht im romantischen Sinne, sondern als radikale Einladung, die verschüttete Lebenssehnsucht zu erkennen.
Warum gerade die, die am tiefsten fallen, oft die sind, die am weitesten sehen?
2. Die Psychologie der Flucht
Wie wir Strategien entwickeln, um Schmerz zu umgehen – und wie dieselben Strategien irgendwann selbst zum Schmerz werden.
3. Das Betäuben als moderne Meditation
Eine provokante Perspektive:
Wie das Greifen nach Alkohol, Bildschirm, Beziehung oder Leistung oft das ist, was wir uns eigentlich von einem spirituellen Weg wünschen – nur auf die schnelle, billige Art.
4. Die Würde des Rückfalls
Wie ein Rückfall kein Versagen, sondern ein Hinweis sein kann.
Ein Flüstern der Psyche: Da stimmt etwas noch nicht für dich.
5. Die Frage hinter der Sucht
Nicht “Wie werde ich frei?“, sondern
“Wovon wollte ich mich retten?“
Ein philosophischer Blick, der die Scham aus dem Thema zieht.
6. Die Weisheit der Suchenden
Warum Menschen mit Suchtgeschichten oft ungewöhnlich tief fühlen, feiner wahrnehmen, sensibler sind – und wie diese Gaben verdreht wurden, aber nicht verschwunden sind.
Es gibt Menschen, die laufen nicht vor dem Leben davon –
sie laufen vor dem Echo ihres eigenen Herzens.
Manche nennen es Sucht.
Ich nenne es Sehnsucht, die eine Abkürzung gesucht hat.
Eine Spirituose, ein Klick, ein Mensch, ein Rausch –
irgendetwas, das kurz die Tür zum Innenraum öffnet,
bevor sie wieder ins Schloss fällt.
Doch jeder Suchende ist zugleich ein Findender.
Und jeder Absturz ist ein Hinweis darauf,
dass die Seele noch immer weiß,
wo sie eigentlich hinwill.
Dieser Blog ist für die, die taumeln und trotzdem weitergehen.
Für die, die sich im Nebel verlieren und dennoch ahnen,
dass dahinter Licht ist.
Für Sucht – und für die Suchenden.
1. Rubrik: Die Wurzel
Psychologisch fundierte Texte, die das Geschehen im Inneren sichtbar machen.
Beispiele:
- Warum wir süchtig werden, bevor wir es merken
- Traumata als unsichtbare Wegweiser
- Die Kunst, sich selbst auszuhalten
2. Rubrik: Die Sehnsucht
Spirituell-philosophische Perspektiven.
Beispiele:
- Sucht als Ruf nach Sinn
- Die Leere als Lehrerin
- Von der spirituellen Flucht zur spirituellen Reife
3. Rubrik: Der Schatten
Texte über Rückfälle, Scham, Dunkelheit – ohne Pathos, aber mit Würde.
Beispiele:
- Rückfall: was wirklich passiert
- Warum wir unsere Schatten brauchen
- Die Schönheit ehrlicher Verzweiflung
4. Rubrik: Der Weg
Praktische Impulse, kleine Übungen, Fragen, Rituale.
Beispiele:
- Mikro-Momente der Klarheit
- Wie du innere Stimmen auseinanderhältst
- Rituale, die den Körper wieder ins Boot holen
5. Rubrik: Stimmen der Suchenden
Porträts, anonyme Mini-Geschichten, poetische Beobachtungen.
Beispiele:
- „Als ich mich im Spiegel nicht mehr erkannte“
- „Der Tag, an dem ich die Flasche nicht öffnete“
- „Die Nacht, die mich gerettet hat“
6. Rubrik: Die Essenz
- „Manchmal ist ein Atemzug eine ganze Revolution.“
- „Sucht ist Sehnsucht im falschen Mantel.“
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