👉 Wenn Umweltgifte uns krank machen – Meine persönliche Geschichte und was Studien zeigen
Ich wiege nur noch 46 kg bei einer Größe von 172 cm. Essen ist für mich zu einem täglichen Kampf geworden.
🌿 Wenn Umweltgifte unser Leben zerstören – ein persönlicher Blick
Ich wiege nur noch 46 kg bei einer Größe von 172 cm. Essen ist für mich zu einem täglichen Kampf geworden. Kaum etwas kann ich an Essen noch zu mir nehmen, ohne heftig zu reagieren – mit Blutungen, Schmerzen, Durchfällen und Blähungen. Und ich bin nicht allein.
So viele Menschen, die unter Hashimoto, Depressionen, Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa, ME/CFS und anderen chronischen Erkrankungen leiden, erleben genau das Gleiche.
Immer mehr wissenschaftliche Studien zeigen, dass Umweltgifte dabei eine entscheidende Rolle spielen.
Eine aktuelle Übersichtsarbeit (Iida et al., 2024) zeigt, dass die chronische Exposition gegenüber Pestiziden mit einem deutlich erhöhten Risiko für verschiedene chronische Erkrankungen verbunden ist – darunter auch neurologische und hormonelle Störungen. Diese Erkenntnisse bestätigen, was ich und viele andere Tag für Tag am eigenen Körper erfahren.
Besonders betroffen scheint unser Verdauungssystem zu sein.
Forscher konnten zeigen, dass Pestizide die Zusammensetzung der Darmflora verändern und so Entzündungen und Unverträglichkeiten begünstigen (Wang et al., 2024).
Gerade weil ich selbst starke Reaktionen wie Durchfälle und Blähungen habe, finde ich diesen Zusammenhang sehr plausibel. Auch Studien an landwirtschaftlich Beschäftigten bestätigen, dass Pestizidbelastung die Vielfalt der Darmbakterien vermindert und somit das Immunsystem beeinträchtigen kann (Smith et al., 2023).
🌾 Wenn die Natur verändert wird
Doch es sind längst nicht mehr nur Ackergifte, die unsere Gesundheit und unsere Erde gefährden.
Biologen und Agrarkonzerne verändern heute gezielt die DNA unserer Pflanzen. Immer weniger Obst- und Gemüsesorten sind samenfest – das heißt, sie können sich nicht mehr natürlich vermehren. Stattdessen sind viele Sorten patentiert und abhängig von industrieller Zucht.
Ein Beispiel ist die sogenannte „Pink Pineapple“, eine gentechnisch veränderte Ananas, die in ihrem Ursprungsland inzwischen frei zugelassen ist. Auch Kartoffeln und Äpfel, die an der Luft nicht mehr braun werden, gehören zu diesen sogenannten neuen genomischen Techniken (NGTs).
Was auf den ersten Blick praktisch wirkt, hat eine Kehrseite: Solche Pflanzen können Krankheiten oder Fäulnis oft nicht mehr sichtbar zeigen – und wir essen sie, weil sie schöner aussehen, süßer schmecken, obwohl sie vielleicht schon verdorben sind.
Diese Form der Gentechnik ohne echte Kontrolle birgt Risiken für Mensch und Umwelt. Die EU plant, die Regularien für NGTs zu lockern, was Fachleute als Gefahr für die Artenvielfalt sehen. Wenn Vielfalt verloren geht, verlieren wir auch Widerstandskraft – gegen Schädlinge, Krankheiten und letztlich gegen Umweltveränderungen.
Wir essen, was uns industriell als „besser“ verkauft wird – dabei entfernen wir uns immer weiter von der natürlichen Nahrung, die uns eigentlich stärkt.
💭 Gedanken und Verantwortung
Ich bin nicht wütend auf die Medizin die mich nicht heilen kann – was soll sie denn tun? Den Landwirten oder Politikern das Hirn schütteln?
Vielmehr wünsche ich mir, dass jeder versteht: Es liegt nicht daran, dass nichts getan werden kann.
Im Gegenteil – wenn Geld nicht an erster Stelle stünde, könnten wir viel bewegen.
Unsere schöne Erde, unser Land – wir machen uns selbst kaputt, und das alles aus Profitgier und dem Glauben, es gäbe keinen anderen Weg.
Das stimmt nicht. Wir können diesen Kurs ändern, wenn wir nur wollen.
Wenn es nur absurd oder lustig wäre, könnte ich vielleicht darüber lachen.
Doch dieses zerstörerische Verhalten verletzt nicht nur mich und meine Kinder, sondern die ganze Welt.
Es ist an der Zeit, dass wir aufwachen und uns für eine gesunde Zukunft einsetzen – für uns und alle kommenden Generationen.
🔬 Quellen & weiterführende Literatur
- Iida, T. et al. (2024). A systematic review of pesticide exposure, associated risks, and long-term human health impacts. Environmental Research. PubMed ID: 39717852
- Wang, Y. et al. (2024). Mapping pesticide-induced metabolic alterations in human gut bacteria. Nature Communications. PubMed ID: 40348778
- Smith, L. et al. (2023). Impact of occupational pesticide exposure on the human gut microbiome. Environmental Health Perspectives. PubMed ID: 37637104
- Al-Badrany, Y. et al. (2024). Environmental toxins and their organ-specific effects: A comprehensive review of human exposure and accumulation. Journal of Agricultural and Environmental Sciences Research Platform. Online verfügbar
- Gao, M. et al. (2024). The impact of environmental toxins on cardiovascular diseases: An updated review. Toxics, 12(10), 850. PubMed ID: 37805022
🧬 Gentechnik / Artenvielfalt
- European Commission (2024). Study on new genomic techniques – Food Safety. food.ec.europa.eu
- ANSES (2023). New genomic techniques (NGTs) – ANSES calls for appropriate regulations. anses.fr
- Sun, L. et al. (2024). Modern Plant Breeding Techniques in Crop Improvement and Genetic Diversity. Plants, 13(19): 2676. mdpi.com
- Greenpeace European Unit (2025). 200+ environment and farmer groups: new GMOs, old problems. greenpeace.org
- Testbiotech / Biosafety Information Centre (2023). Risks from Plants Produced with New Genomic Techniques More Complex than Anticipated. biosafety-info.net
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