Mobbing ist wiederholtes, systematisches Schikanieren, Ausgrenzen oder Demütigen – aArbeitsplatz, in der Schule oder im sozialen
Mobbing: Erkennen, Handeln und Heilen
– Ein Wegweiser für Betroffene
Mobbing ist kein harmloser Streit – es ist ein ernstzunehmendes, meist systematisches Verhalten, das das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen kann. Es betrifft Menschen in Schulen, Familien, sozialen Gruppen – und ganz besonders häufig am Arbeitsplatz. Doch wie erkennt man Mobbing? Und was kann man tun, wenn man betroffen ist?
Was ist Mobbing – und wie erkenne ich es?
Mobbing beschreibt gezielte, wiederholte Schikanen, Ausgrenzungen, Demütigungen oder seelische Verletzungen, die sich über einen längeren Zeitraum ziehen. Es kann sich in ganz unterschiedlichen Formen äußern – von subtilen Sticheleien bis hin zu offenem Psychoterror.
Typische Anzeichen für Mobbing:
- Häufige Kritik oder Abwertungen, die nicht sachlich begründet sind
Gerüchte und Lügen werden verbreitet - Isolation: Man wird bewusst aus dem Team oder sozialen Aktivitäten ausgeschlossen
- Sabotage der Arbeit oder des Ansehens
- Unfaire Behandlung durch Vorgesetzte oder Kollegen
- Ständiges Gefühl von Anspannung oder Angst vor der Arbeit
Mobbing am Arbeitsplatz – ein unterschätztes Problem
Gerade im Berufsleben sind viele Menschen betroffen – oft ohne es selbst sofort zu bemerken. Mobbing am Arbeitsplatz kann die psychische und körperliche Gesundheit massiv schädigen und führt nicht selten zu Burnout, Depression oder langfristiger Arbeitsunfähigkeit.
Was du bei Mobbing am Arbeitsplatz tun kannst:
Dokumentiere alles: Führe ein Mobbing-Tagebuch.
Notiere, wer, wann, was gesagt oder getan hat. Das ist später hilfreich – auch rechtlich.
Suche das Gespräch: Falls möglich, sprich mit der Person, die dich mobbt – in einem geschützten Rahmen. Manchmal ist ihr Verhalten unbewusst.
Wende dich an Vorgesetzte oder Betriebsrat: Sie sind verpflichtet, einzugreifen und für ein gesundes Arbeitsumfeld zu sorgen.
Hole dir externe Hilfe: Beratungsstellen, Gewerkschaften oder Anwälte für Arbeitsrecht können unterstützen.
Ziehe klare Grenzen: Wenn Gespräche nicht helfen, ist manchmal ein Wechsel der Abteilung oder des Arbeitsplatzes notwendig – dein Wohlbefinden hat oberste Priorität.
Wie verhalte ich mich bei Mobbing?
Gib dir keine Schuld: Mobbing ist nie gerechtfertigt – du bist nicht „zu sensibel“.
Bleib nicht allein: Sprich mit vertrauten Menschen darüber – Freunde, Familie oder Kolleg*innen.
Stärke dein Selbstwertgefühl: Mobbing zielt oft auf Selbstzweifel. Lass dich nicht entmutigen.
Suche professionelle Hilfe: Psychologische Unterstützung ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein wichtiger Schritt in Richtung Heilung.
Wie kann Psychotherapie bei Mobbing helfen?
Eine Psychotherapie kann Betroffenen helfen, sich emotional zu stabilisieren, das Erlebte zu verarbeiten und neue Strategien für den Umgang mit schwierigen Situationen zu entwickeln.
Die Vorteile der Psychotherapie bei Mobbing:
Aufarbeitung der seelischen Verletzungen
Entwicklung gesunder Grenzen und Abgrenzungsfähigkeiten
Stärkung des Selbstwertgefühls und Selbstvertrauens
Unterstützung bei Entscheidungen (z. B. berufliche Veränderungen)
Umgang mit Stress, Ängsten oder Depressionen
Unterstützung in meiner Tätigkeit als
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Als Heilpraktikerinnen für Psychotherapie biete ich ebenfalls eine wertvolle Begleitung in Mobbing-Situationen an. Meine Arbeit kann psychotherapeutische Methoden mit einem ganzheitlichen Blick auf Körper, Geist und Seele verbinden.
Wie kann ich als Heilpraktikerin für Psychotherapie helfen?
Raum für Gespräche in geschützter, wertfreier Atmosphäre
Einsatz von Methoden wie Gesprächstherapie, systemische Therapie, Entspannungsverfahren oder innerer Kind-Arbeit
Begleitung bei emotionaler Stabilisierung und Lebenskrisen
Förderung der Selbstwahrnehmung und inneren Ressourcen
Zeitnahe Termine ohne lange Wartezeit
Gerade in belastenden Lebensphasen wie bei Mobbing-Erfahrungen kann es heilsam sein, sich ganzheitlich begleiten zu lassen – auf Augenhöhe, mit Mitgefühl und professionellem Know-how.
Fazit:
Mobbing ist kein Schicksal, das man einfach hinnehmen muss. Es gibt Wege der Veränderung, der Heilung und der Selbststärkung. Ob durch Gespräche, rechtliche Schritte oder therapeutische Begleitung – du hast das Recht auf Würde, Respekt und ein gesundes Leben.Wenn du betroffen bist, zögere nicht, Hilfe anzunehmen. Du bist nicht allein.
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